Allgemeine Ziele der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA)

Das grundsätzliche Ziel der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ist es, die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen zu erkennen und die Qualität zu verbessern. Dazu gehört das Zurechtkommen in den unterschiedlich herausfordernden Wahrnehmungen/Realitäten der Besucher*innen, die Auseinandersetzung mit dem Erlebtem und die Einbettung dieser Erfahrungen in das eigene Lebenskonzept.

 

Die Lebensqualität wird dabei maßgeblich daran bemessen, das eigene Leben selbstbewusst und selbstbestimmt gestalten zu können. Die Erreichung dieses Ziels ermöglichen wir über die Schaffung und Förderung von Verwirklichungschancen auf verschiedenen Ebenen:

  • Wir fördern und unterstützen gleichberechtigte Teilhabe an der Gemeinschaft
  • Wir fördern und befähigen Kinder und Jugendliche, ihr Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu führen und zu gestalten.
  • Wir fördern und unterstützen Kinder und Jugendliche beim Erwerb von Bildung. Dies umfasst soziales Lernen sowie die Entwicklung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen auf niedrigschwellige und indirekte Art und Weise.
  • Wir schaffen und fördern Möglichkeiten zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit.

Bei allen Zielen ist die Grundvoraussetzung, die individuellen und personenbezogenen Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildungsstand) wie auch den sozialen Rahmen (z. B. soziale Normen, Institutionen, Kulturen, Rechte) und die jeweiligen Entscheidungsprozesse, Wünsche und Erwartungen zu berücksichtigen. 


Ziele der OKJA im rheinenser Südraum (Mesum, Hauenhorst und Elte)

Durch unsere Offenen Treffs in Mesum, Hauenhorst und Elte stellen wir Kindern und Jugendlichen bedarfsgerechte (Frei-) Räume zur Verfügung und bieten ihnen die Möglichkeit (niedrigschwellige) außerschulische Bildungsangebote wahrzunehmen.

 

Die folgende Auflistung beinhaltet kein Ranking der Ziele. Es handelt sich um einen Auszug unserer Einrichtungsziele und wird temporär angepasst:

  • Neue Räume und Ort werden von den Besucher*innen wahrgenommen.
  • Die Mitarbeiter*innen kennen Bedarfe und Bedürfnisse der Besucher*innen.
  • Besucher*innen werden gehört, ernstgenommen und begleitet.
  • Kinder und Jugendliche erfahren verbindliche außerfamiliäre Beziehungsangebote.
  • Anliegen und Fragen der Besucher*innen werden thematisiert, beantwortet und bei Bedarf an entsprechende Stellen weitervermittelt. 
  • Kinder und Jugendliche werden als Experten ihrer individuellen Lebenslagen wahr- und ernstgenommen sowie in die Offene Kinder- und Jugendarbeit einbezogen.
  • Angebote im Bereich des Jugendschutzes (Medienkompetenz, Suchtprävention, etc.) werden bedarfsgerecht ermöglicht.
  • Bedarfsgerechte Ferien(betreuungs)angebote werden bereitgestellt.
  • Die Mitarbeiter*innen beziehen die Besucher*innen bei der Bedarfsermittlung, Planung und Durchführung von Angeboten und Projekten mit ein.